An der Bar

Ich seh wie deine Lippen tanzen,
etwas sagen willst du mir,
und so im großen Ganzen,
ja, da glaub ich dir.

Doch scheinen deine Worte,
nur eine Hülle von all dem,
ich denk du bist die eine Sorte,
tja, die ich nie nehm.

Du säuselst mir die schönsten Dinge,
direkt in mein Ohr hinein,
wenn es nur so leicht ginge,
wieder naiv zu sein.

Doch so muss ich dir sagen,
war schon sehr nett mir dir,
aber jetzt nach diesem ertragen,
zahl ich lieber selbst mein Bier.

Und so ging ich von dannen,
und ließ dich an der Bar,
ich wollt dich nicht entmannen,
doch du bist nicht wunderbar.

Vielen Dank für deine Komplimente,
und ja auch für das Bier,
doch hat das nun ein Ende,
das schuld ich einfach mir.

Dein Blick war überrascht,
als ich gegangen war,
du hast dir wohl gedacht,
du hast mich, wunderbar.